Ziel des Spiels
Pandur, auch bekannt als Neuner-Arteln, ist ein klassisches Kartenspiel, das traditionell in Österreich gespielt wird. Das Hauptziel ist es, die meisten Punkte zu sammeln, indem man Stiche gewinnt.
Vorbereitung
- Spieleranzahl: Pandur kann mit 4 Spielern gespielt werden.
- Kartendeck: Es wird mit einem Standard-32-Blatt Skatdeck gespielt. Die Karten in absteigender Reihenfolge der Stärke sind: Ass, Zehn, König, Dame, Bube, Neun, Acht, Sieben.
Spielablauf
-
Kartenausgabe: Jede Runde erhält jeder Spieler 8 Karten. Die Karten werden vom Geber im Uhrzeigersinn ausgeteilt.
-
Trumpfauswahl: Der Spieler rechts vom Geber, der sogenannte „Pandur“, entscheidet, welche Farbe Trumpf ist. Trumpfkarten stechen alle anderen Karten.
-
Spielweise: Der Spieler zur Linken des Gebers spielt die erste Karte aus. Danach müssen alle Spieler Farbe bekennen (d.h. eine Karte der gleichen Farbe spielen, wenn sie vorhanden ist). Wenn sie keine Karte der angespielten Farbe haben, können sie eine Trumpfkarte ausspielen oder abwerfen.
-
Stiche: Der Stich gehört dem Spieler, der die höchste Trumpfkarte gespielt hat oder, falls keine Trumpfkarte gespielt wurde, die höchste Karte der angespielten Farbe.
-
Punktewertung: Am Ende jeder Runde werden die Punkte wie folgt verteilt:
- Ass: 11 Punkte
- Zehn: 10 Punkte
- König: 4 Punkte
- Dame: 3 Punkte
-
Bube: 2 Punkte
-
Spielende: Das Spiel wird über eine vorher vereinbarte Anzahl von Runden gespielt oder bis ein Spieler insgesamt eine vorher festgelegte Punktzahl erreicht.
Strategische Tipps
- Trumpfauswahl: Wähle die Trumpffarbe weise. Eine Farbe mit vielen hohen Karten oder einer langen Folge könnte Vorteile bringen.
- Stiche Risiko: Versuche, Stiche durch das Spielen von Trumpfkarten zu stehlen, wenn du keine Farbe bekennen kannst.
- Punktekarte sparen: Bewahre hohe Punktkarten (Ass, Zehn) für später in der Runde auf, um strategisch Stiche zu gewinnen.
Durch die richtige Balance zwischen Risiko und Kalkulation können Spieler ihren Mitstreitern überlegen sein und das Spiel dominieren.
