Ziel des Spiels:
In Dominion übernimmt jeder Spieler die Rolle eines Monarchen, der sein Königreich von einem winzigen Flecken Land zu einem mächtigen Reich ausweiten möchte. Ziel ist es, am Ende des Spiels die meisten Siegpunkte zu haben, die durch den Erwerb von Punktekarten erlangt werden.
Spielaufbau:
Dominion ist ein Deck-Building-Spiel, das bedeutet, Spieler starten mit einem kleinen, persönlich zusammengestellten Kartenstapel und verbessern ihn während des Spiels, um Zugang zu mächtigeren Karten und mehr Siegpunkten zu erhalten.
- Aufbau des Versorgungstableaus:
- Legt 10 Aktionskartenstapel aus, die im Versorgungsbereich verfügbar sind. Diese werden zufällig aus einer Auswahl von 25 wählbaren Karten ausgewählt (oder nach einem vorgegebenen Satz für Anfänger).
- Fügt außerdem Standardversorgungskarten hinzu: Geldkarten (Kupfer, Silber, Gold) und Punkte-Karten (Anwesen, Herzogtum, Provinz).
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Eventuell auch Müll-Stapel für abgelegte Karten.
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Spielerkarten vorbereiten:
- Jeder Spieler beginnt mit einem identischen Deck: 7 Kupfer und 3 Anwesen.
- Mische dein Deck und ziehe die obersten 5 Karten als Startkarte auf deine Hand.
Spielzüge:
Das Spiel läuft in Runden ab, wobei die Spieler im Uhrzeigersinn ihren Zug absolvieren. Ein Zug hat drei Phasen:
- Aktionsphase:
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Spiele bis zu eine Aktionskarte aus deiner Hand, um die auf der Karte angegebene Aktion auszuführen. Bestimmte Aktionskarten erlauben es, zusätzliche Aktionen oder spezielle Vorteile zu erhalten, wie das Durchsuchen oder Ziehen zusätzlicher Karten.
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Kaufphase:
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Spiele beliebig viele Geldkarten aus deiner Hand aus. Die zusammengesetzte Geldsumme erlaubt es dir, eine oder mehrere Karten aus der Versorgung zu "kaufen". Standardmäßig darfst du nur eine Karte pro Zug kaufen, aber einige Aktionskarten können zusätzliche Käufe ermöglichen.
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Aufräumphase:
- Lege alle ausgespielten Karten sowie die restlichen Handkarten auf deinen Ablagestapel. Ziehe anschließend 5 neue Karten von deinem Deck. Falls dein Deck leer ist, miscle deinen Ablagestapel, um einen neuen Nachziehstapel zu bilden.
Besonderheiten und Feinheiten:
- Der Kauf von Punktekarten ist nötig, um das Spiel zu gewinnen, verstopft aber potentiell die eigene Hand, da sie keine aktiven Vorteile bringen.
- Der geschickte Erwerb von Aktionskarten erlaubt es dir, komplexe und effizientere Züge zu planen.
- Der strategische Balanceakt liegt darin, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Menge an Punktekarten im Verhältnis zu den Verbesserungen im Deckbau zu finden.
Spielende:
Das Spiel endet, wenn entweder der Provinzkartenstapel leer ist oder drei beliebige Versorgungsstapel leer sind. Die Spieler zählen dann die Siegpunkte aus allen Karten in ihrem Deck, und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Varianten:
Es gibt zahlreiche Erweiterungen für Dominion, welche neue Karten und Mechaniken einführen, um das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten.