Ziel des Spiels
In „11 nimmt!“ geht es darum, durch geschicktes Ausspielen von Karten möglichst wenige Punkte zu sammeln, da am Ende das Spielers mit den wenigsten Punkten gewinnt. Jede Karte hat einen Punktewert, der addiert wird, wenn sie aufgenommen werden muss.
Spielmaterial
- Ein Kartensatz mit nummerierten Karten von 1 bis 100.
- Jede Karte zeigt eine Zahl und hat einen Punktewert zwischen 1 und 5 Punkten, dargestellt durch Bullen auf der Karte.
Spielaufbau
- Zu Beginn mischt der Spielleiter die Karten und gibt jedem Spieler 10 Karten.
- Vier Karten werden offen in die Mitte gelegt, um vier Startreihen zu bilden.
Spielablauf
- Jeder Spieler wählt gleichzeitig und verdeckt eine Karte aus seiner Hand aus und legt sie verdeckt vor sich.
- Nachdem alle Spieler eine Karte gewählt haben, werden sie gleichzeitig aufgedeckt.
- Die aufgedeckten Karten werden der Größe nach aufsteigend in die Reihen gelegt:
- Jede neue Karte muss in die Reihe gelegt werden, für die der Zahlenunterschied zur bisherigen höchsten Karte der Reihe am kleinsten ist.
- Sollte eine Karte gelegt werden, die alle vier Reihen nicht sinnvoll auffüllen kann (d.h., sie ist kleiner als alle höchsten Karten der Reihen), muss der Spieler eine der Reihen nehmen. Die gewählte Karte bildet dann eine neue Reihe.
- Sobald eine Reihe sechs Karten hat, muss der Spieler, der die sechste Karte hinlegt, die ersten fünf Karten der Reihe aufnehmen. Diese werden als Minuspunkte gezählt.
- Gespielt wird reihum, bis alle zehn Handkarten ausgespielt sind.
- Am Ende der Runde erhält jeder Spieler Minuspunkte entsprechend der aufgesammelten Karten, gezeichnet durch die Bullenköpfe.
Ende des Spiels
Nach einer vorher festgelegten Anzahl Runden (normalerweise spielt man bis 66 Punkte) endet das Spiel, und der Spieler mit der geringsten Punktzahl gewinnt.
Strategische Tipps
- Timing: Versuchen Sie, Ihre niedrigen Karten im richtigen Moment zu spielen, um Minuspunkte zu vermeiden.
- Erkennen von Mustern: Achten Sie darauf, wie sich die Reihen entwickeln und welcher Zahlenbereich tendenziell „gefährlich“ wird.
- Gegneranalyse: Versuchen Sie einzuschätzen, welche Karten die Gegner übrig haben könnten, um Ihre Spielweise entsprechend anzupassen.